Kamera: Canon EOS 500N
Film: Ilford HP5 400 (expired 10/1990, pulled ISO 32)
Location: zwischen Großensee und Siek
März 2021
Kategorie: News und Projekte
Neuigkeiten und Vorstellung von Projekten
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Chiara und der Baum (sieben Bilder)
Mein Schlechtwetter- und Baummodell schlechthin ist offenbar Chiara.
Kamera: Canon T70
Film: Efke KB 100 (expired 02/1995)
Location: Lieth
November 2020 -
Holy Mother of God and the tree (fünf Bilder)
Die bereits fünfte Sitzung hatte ich mit ihr. Ein offenes und entspanntes Wesen, sowie ein gutes Gefühl für Motive macht die Umsetzung mit ihr immer zu einem kleinen Fest.
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Svema FN 64 (expired 05/1993)
Location: Störkathen
Juli 2020 -
Rosalie und der Baum (fünf Bilder)
Für Rosalie betrat ich im letzten Jahr doch nochmal ein abgegrastes Feld und es lohnte sich. Ich traf auf eine selbstbewusste und offene Frau mit einem sehr progressiven Ansatz
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Agfapan 25 (expired 07/1992, pulled ISO 5)
Location: Alsterwiesen, Hamburg
August 2020 -
Alexandra und der Baum (sechs Bilder)
Alexandra ist eine beeindruckende Frau. Äußerlich scheint alles in Ordnung, dabei ist sie an Multipler Sklerose erkrankt und stellt sich seither nicht nur dieser Krankheit. Mit dem Baum und Filmmaterial, das in ihrem Geburtsjahr ablief, machten wir eine Reise in die Vergangenheit.
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Ilford HP5 400 (expired 02/1991, pulled ISO 50)
Location: Aasee, Münster
Juli 2020 -
PHOTOGEN – the final show at KU1 (sechs Bilder)
Einzelbilder werden überbewertet. Einblick in die Show (Klick!).
Kamera: Canon EOS 500N
Film: Kodak Color Plus 200
Location: Ku1, Kellinghusen (r.i.p.)
Mai 2020 -
Juhu, noch ein Modell mit Baum! (vier Bilder)
Aufgenommen mit einem Film aus dem Jahr, in dem der Hamburger Sport-Verein voller Grandezza in Athen seinen größten Triumph feierte.
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Kodak Ektachrome (expired 08/1983, pulled ISO 5)
Location: Störkathen
Mai 2020 -
A U S S T E L L U N G Photogen (neun Bilder, ein Video)

Ende Mai mussten Robin Romanski und ich die Galerie KU1 in Kellinghusen schweren Herzens schließen. Knapp vier Jahre diente das alte Bäckergeschäft als Atelier und Rückzugsort, drei Jahre als Galerie. In der letzten Mai-Woche, die wegen der Covid-19-Pandemie schneller als erwartet heranflog und Robin in Berlin band, zeigte ich einen Auszug aus meiner photographischen Arbeit seit 2009. Ich entschied mich für kleine 10er-Bildformate – in der heutigen Zeit und ihrer audiovisuellen Dauerbefeuerung war dies die konsequente und richtige Variante. Die hier gezeigten Bilder lassen sich allesamt per Klick vergrößern, der Wegweiser (hier: Bilduntertitel) beschreibt, was zu sehen ist. Danke an alle, die da waren, die sowohl reingeschaut als auch ihre Werke gezeigt haben.
Wand 1 Monotonie ist Alltag: Für schöne und kuriose Kleinigkeiten bitte links und rechts davon gucken.
Wand 3 Das kann noch nicht weg: Stockholm, Wien und ein wenig norddeutsche Umgebung (mit Jana).
Wand 4.1 Von Stockholm über Gotland nach Helsinki
Wand 4.2 Tokyo-Shinjuku: Von der Unterwelt in den Untergrund (zwischendurch Otaru)
Wand 5 Hochkant durch die Zeit: Eindrücke aus der hiesigen Umgebung (mit Anna), Hamburg, Århus, Kyoto, Tsukuba (mit Carolin), Aalborg, Kagoshima, Tokyo-Shibuya, Yakushima, Berlin, Løkken, Teglkås und Manchester
Wand 6 Quadratisch: Leerstand zu Kunstraum! Mugshots (mit Jasper, Anne, Charlotte und Laurin), Småland, Alissa im Heynspark, Anne in Stohl, Ku1-Fundstück Denise, McFly war mutig, Rosalie denkt nach, Poesie am Limfjord, Genießerin Sophia, regenreicher Winter in Wrist und Kellinghusen, the last one in KU1: Judith
Wand 7 Quer angebracht: Polke starb in Kellinghusen, Winter in Stelle(u) und Kelle, Gesche jammert uns nichts vor, von der Brücke (r.i.p.) der FIU Hamburg bis ins Feld zu Anne, Bretterbuden in den Vier- und Marschlanden, die Ostsee wird von einem Bremer Phallus ins Visier genommen, Holga im Kornfeld, Hanna, Århus, Ravnholt und Schlangenfutter, Karin Genoux empfahl mir den „Dritten Mann“, Hamburg bei Nacht und am frühen Morgen, Fachwerk in Grenå, Anna in der Röhre, drei Wochen vorm Exodus, Weihnachtsstimmung in Dänemark, rein- und rausgeguckt, Paulina träumt von der japanischen Kirschblütenzeit, Regen in Kyoto und Nikko schafft besondere Momente, Szenerien in Tokyo, der Sturm und Christin, Altes verschwindet in Itzehoe, Helen, Japan nochmal abgeklappert (Hiroshima, Kyoto, Miyajima, Yakushima), stimmungsvolle Maria, Campingplatz, Sophie im goldenen Herbst, norddänische Wanderdünen und ein Leuchtturm am Abgrund, über Blekinge nach Gotland, Sylt mag auch die abfahrbereite Sophia gerne, „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise…“, heiter bis wolkig in Helsinki, Vergnügungsförderband in Linnanmäki, Dinge müssen gesprüht werden, Raahe ist alt, Alex und die Tram, Ambivalenzen in der Hauptstadt, Lena am Deich, Pubkultur fehlt hier, Jana l(i)ebt Dünen einfach, im Westen geht die Sonne unter, Schroffes in der Ostsee, Rundkirchen auf Bornholm, Janne disappears, Monet an der Förde, Kellinghusen von seiner sympathischen Seite.
Wand 8 Fünfundsechzig mal eins – Bornholm filmisch photographiert -
Am Ende steht stets ein Neubeginn – tagtäglich.
Frohes neues Jahr! Ein anderes Jahr ist vorüber, ebenso eine andere Dekade.
English textIn der vergangenen Dekade war ich durchaus viel mit Kameras unterwegs, habe alles Mögliche in allen möglichen Formen festgehalten. Das hier gezeigte Portrait ist aus dem Sommer 2013 und zeigt mein Modell Jana. Dieses Bild habe ich vor einigen Jahren bereits ausgestellt, den Weg ins Internet habe ich ihm bis jetzt allerdings verwehrt. Die erste Aktion mit Jana stellte einen Aufbruch dar: Ich fragte erstmals (damals spontan) einen wildfremden Menschen dafür an und bemerkte, dass hinter der Fassade Spannendes steckte.
Anfang 2015 steckte ich mit der Portraitfotografie in einer Sackgasse und womöglich hätte ich diese Art von Arbeit aufgrund inhaltlicher Leere eingestellt, wäre ich im Frühjahr 2015 nicht nach Japan gereist und hätte ich Mitte 2018 nicht drei schon ein paar Jahre zuvor entdeckte Flyer für diese Arbeiten wiederentdeckt – tatsächlich hatte ich Jana und ein weiteres Modell bereits vier Jahre zuvor damit angefüttert.
Dies bedeutet allerdings auch eine Abkehr von der „konventionellen“ Portraitfotografie. Das interessiert mich kaum noch, auch mögliche Anfragen für Aufträge (Firmen, Hochzeiten, Events) interessieren mich nicht – ich habe stets alle Anfragen abgesagt. Es geht mir nicht um Geld und Ruhm, es geht um existentielle Fragen und dass ich nicht einfach nur hübsche Menschen zeige, sondern vor allem mit dem Nichtsichtbaren arbeite – progressiv, reflexiv und emanzipatorisch.
Meine Kameras sind nur noch ein Mittel der Darstellung und Umsetzung, die Fotografie an sich ist weit weggerückt. Zu nahezu allen Portraitarbeiten seit Mitte 2015 gibt es Interviews mit Fragestellungen. An vielen Orten, die ich fotografisch festgehalten habe, habe ich außerdem Filmsequenzen aufgenommen. Das habe ich bis auf wenige Fragmente nicht im Internet gezeigt und werde es künftig auch nicht tun – genauso wenig wie ich meine Arbeiten abseits dieser Medien gezeigt habe. Einblicke werde ich liefern, zum Beispiel in Form von Ausstellungen – wenn es soweit ist.
Kurzum: Alles wächst und gedeiht; parallel, miteinander verwoben. Und irgendwann bricht es heraus.
Foto
Jana im August 2013 in den Nordoer Binnendünen
Kamera: Canon T70
Film: Rossmann Film 200 (expired 07/2010) -
Jana (pt. 9/9, zwei Bilder)
Alles was für dieses Projekt nötig ist? Ein alleinstehender Baum inmitten einer Wiese oder eines Feldes, ein Modell, das einfach passt und offen ist wie Jana und ein Film, dessen Haltbarkeit in dem Jahr ablief, in dem das Modell geboren wurde.
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Svema FN 64 (exp. 05/1993)
Location: Nordoer Heide
Juni 2019 -
A U S S T E L L U N G Stille und Stillstand – mit Ton und bewegt! (elf Bilder)
In einem Provinzkaff, in diesem Falle Kellinghusen, Kunst zu zeigen, scheint durchaus problematisch zu sein, aber warum sollte man es eigentlich nicht machen? Und so ergab sich für mich die Möglichkeit, mein Thema und meine Fragen in einer kleinen Galerie zu zeigen und zum Nachdenken anzuregen.
Auf diesem Wege bedanke ich mich bei allen Interviewten beziehungsweise Portraitierten, bei den zahlreichen Besuchern und vor allem denjenigen, die mir weitere Interpretationen geliefert haben, bei Sonja und Sophia für das Sortieren und Korrigieren der Texte für das Beiheft, bei meinem Arbeitgeber BiBeKu GmbH für die günstige Druckgelegenheit, bei Jasper für die englische Untertitelung des Videoessays, bei meinen Eltern für das Bier-Sponsoring und bei Robin für die Bereitstellung des perfekten Ausstellungsraums.

Ausstellung im Ku1 – Raum für aktuelle Kultur in der Hauptstraße 52 in Kellinghusen vom 25. Mai bis 24. Juni 2018. Thema: Stille und Stillstand.
49 Menschen befragte ich von Juli 2015 bis September 2017, was “Stille” und “Stillstand” für sie darstellten. Während der Ausstellung kamen noch weitere Antworten hinzu.
Gezeigt wurde ein Videoessay mit ausgewählten Antworten und zum Thema passenden Zwischentönen.
Neben Videoelementen sowie abstrakten und antinaturalistischen Photographien wurden sieben Interviews präsentiert.
Kurioser Gast, der letztlich einen Feuerwehreinsatz auslöste.

Am letzten Ausstellungstag war die Hütte nochmal gut besucht.
Hierzulande “stiller Ort” genannt, in Japan wird klassische Musik beim Stuhlgang gehört – oder das Geräusch gluckernden Wassers, um Fürze zu übertönen.
Jessicas Bild hing zwar nicht an der Wand, landete aber im Beiheft, in dem alle 49 Antworten inklusive ihrer nachzulesen sind.
Mancher Gast, wie hier Co-Lektorin Sophia, hinterließ seine Gedanken zu den themengebenden Begriffen.Und was sind Stille und Stillstand (für Dich)?
der Film zur AusstellungKamera: Canon EOS 600D
Location: Ku1 – Raum für aktuelle Kultur Kellinghusen
25. Mai bis 24. Juni 2018 -
Stille und Stillstand – laut und mit bewegten Bildern
Vom 25. Mai bis 17. Juni 2018 zeige ich im “Ku1 – Raum für aktuelle Kultur” einen Einblick in meine teils partizipatorische Arbeit, die sich um die Begriffe “Stille” und “Stillstand” dreht – cineastische Photographien, Portraits und die dazugehörigen Interpretationen der Begriffe, Videoelemente und ein circa 35-minütiger Kurzfilm.
Die Eröffnung findet am Freitag, den 25. Mai um 18.30 Uhr statt. Weitere Öffnungszeiten:
• sonnabends (26. Mai, 02./09./26. Juni): 10.00 bis 12.00 Uhr
• dienstags (29. Mai): 10.00 bis 12.00 Uhr
• mittwochs (30. Mai, 06./13. Juni): 15.00 bis 17.30 Uhr
• weitere, auch spontane Öffnungstermine sind auch auf Anfrage möglichIch freue mich auf Euren Besuch!
(Und vielleicht sogar auf Eure Interpretation der Begriffe “Stille” und “Stillstand”.)Adresse: “Ku1 – Raum für aktuelle Kultur”, Hauptstraße 52, 25548 Kellinghusen
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Fußballphotos noch und nöcher…
Natürlich wird dieses Angebot auch künftig abrufbar sein: Angesprochen dürfen sich Fußballfans und -asis aus dem Dunstkreis des Hamburger SV angesprochen fühlen und vor allem natürlich jene, mit denen ich einst diesem Club nahezu überall hin folgte und dort die Flagge der “Psychopathen Steinburg” an den Zaun band.

Das komplette Bildarchiv zog im Laufe der letzten Monate (hoffentlich zum letzten Mal) auf einen anderen Bilderhoster um und zeigt teilweise natürlich fragwürdige Motive aus den Kuttenzeiten in den 1990er Jahren bis hin zu aufwendigen Kurvenshows sowie Eindrücke von anderen Kicks im In- und Ausland.
ps.janmeifert.de dürft Ihr gerne als Lesezeichen setzen, von Zeit zu Zeit wird es auch weiterhin ein paar kleine Updates geben – wenngleich seit 2015 mit Fokus auf den HFC Falke. In der Menüführung am oberen Ende dieser Website findet Ihr alle relevanten Links unter dem Punkt “PS”.
Viel Spaß beim Stöbern und – wer mag – beim Rückmelden!
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Uff!
Seit Juli 2015 habe ich viele Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren im Rahmen eines Photo- und Kunstprojekts gefragt, was Stille und Stillstand für sie wären. Es gab sowohl kurze als auch ausführliche Antworten, manches kam entschlossen daher, manche(r) grübelte so vor sich hin. Falsche Antworten gab es jedoch keine einzige – wie auch, Empfindungen sind schließlich individuell unterschiedlich.
Anne (2010 und 2017)Eigentliche Schlusspunkte sollten im Dezember 2015 und im August 2016 gesetzt werden, jedoch wurde ich angehalten, weiter zu sammeln und manche Termine zogen sich hin. Nun, im Mai 2017, ist dann tatsächlich Schluss – die letzten Stimmen werden im Laufe der nächsten Tage eingesammelt.
Dieses Projekt ist immer noch spannend und ich habe viele Antworten bekommen, auf die ich selbst nicht gekommen wäre oder die einfach dazu einluden, selbst zu reflektieren und das Thema auch außerhalb dieser Befragungen mit Leben und Inhalt zu füllen. Dies kostete viel Energie, ließ mich abseits der üblichen Verpflichtungen und Tätigkeiten viel nachdenken – und ein Paradoxon konterkariert den Begriff “Stille” ausgerechnet zum Schluss.
Ich danke allen Beteiligten für ihr Mitwirken an diesem Studienprojekt, ihre Zeit und Muße und ganz besonders Sonja für die Übernahme des Lektorats und meinem allerersten regelmäßigen Modell Anne (Foto), ohne die das alles vermutlich nie zustande gekommen wäre.
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Aufbruch, Schönheit, Vergänglichkeit
Sakura (GER 2017) from Jan Meifert on Vimeo.
Da die Kirschblütenzeit bevorsteht, zeige ich dieser Tage ein bereits im letzten Herbst entstandenes Arbeitszeugnis von Sophie und ihrer Wandmalerei. Da wir beide bereits in Japan waren, fiel die spontane Wahl auf die “Sakura“, die japanische Kirschblüte, und die filmisch, fotografisch und zeichnerisch begleitete Umsetzung folgte prompt.
Wenn – wie in Japan – überall die Zierkirschen blühen und die Einheimischen begeistert sind, verändert es etwas in der Wahrnehmung und gibt dem Leben einen Farbtupfer – vor allem dann, wenn man sowas bisher allenfalls beiläufig wahrgenommen hat. Der Lebenszyklus der Kirschblüte ist kurz, vielleicht zwei Wochen, und verkörpert in Japan quasi das Leben, indem es Aufbruch, Schönheit und Vergänglichkeit dessen in dieser kurzen Zeit aufzeigt.
Sophie danke ich einmal mehr für ihre Energie und Engagement, die Zusammenarbeit mit ihr ist völlig anders, besonders und absolut großartig. Das von ihr ausgewählte Liedstück heißt “Shinjiru” (“Der Glaube”) und wurde von Ko Matsushita komponiert.

































































