Kamera: Canon T70
Film: Efke KB17 40 (expired 06/1994, pushed ISO 5)
Location: Wrist-Stellau
August 2025
Kategorie: Photoblog
-
Next stop: Jan Mayen? (pt. 2/2, vier Bilder)
Von Viðareiði gelangt man nicht nur über die noch recht neue Hauptstraße zurück nach Borðoy mit seinem pulsierenden Hauptort Klaksvík, sondern auch über die ältere Route auf der meeresabgewandten Seite der Insel Viðoy. Passiert man die Brücke und biegt direkt nach rechts ab, erreicht man am Ende des Weges die Siedlung Múli, die erst 1970 ans Stromnetz angebunden wurde. Mittlerweile ist dieser Ort unbewohnt und wird lediglich als Sommerresidenz genutzt.
Gegenüber von Múli befinden sich Viðareiði, die nördlichste Siedlung der Färöer Inseln, sowie das Kap Enniberg, die mit 754 Metern zweithöchste Meeresklippe Europas und das eigentliche Nordkapp der Färöer Inseln.
Kamera: Canon AF35M
Film: Kodak Ultramaxx 400
Location:
April 2024 -
Next stop: Jan Mayen? (pt. 1/2, vier Bilder)
Längliche Inseln machen es möglich: Die Färöer Inseln sind das Land der Nordkapps. Vom äußersten nordöstlichen Rand, der Insel Viðoy, erspäht man die Nordspitzen der Nachbarinseln Borðoy und Kunoy.
Der Name Viðoy bedeutet übrigens “Holzinsel”, was kurios anmutet, da die Färöer Inseln baumlos und die wenigen von Menschenhand angelegten Forste zwar durchaus schön, aber eher kümmerlich sind. Die “Holzbucht” Viðvík war einst die Sammelstelle für Treibholz aus Norwegen und somit ein wichtiger Bezugspunkt für das auf den Inseln seltene Gut.
Kamera: Canon AF35M
Film: Kodak Ultramaxx 400
Location:
April 2024 -
it’s a long way down (pt. 1/1, fünf Bilder)
Kurz mal über die Grenze geschaut und passiert man sie und kommt nach einiger Zeit wieder zurück, dann ist es letztlich immer noch so, wie vor rund 70 Jahren von einem niederländischen Diplomaten beschrieben:
“Der Deutsche ist folgsam; Gehorchen hat er seit Jahrhunderten im Blut. Verstand existiert in dem Land in großem Ausmaß, gesunder Menschenverstand ist dagegen noch immer in short apply. Außerdem ist der durchschnittliche Deutsche weder ausgeglichen noch mäßig. Das Ergebnis ist ein labiler Mensch, gefügig und ehrerbietig, wenn die Machtverhältnisse dazu veranlassen, aber andererseits leicht zum Hochmut geneigt und behaftet mit der unangenehmen Veranlagung, sich selbst aufzuspielen.”
(Hendrik F.L.K. van Vredenburch)Kamera: Nikon F-401x
Film: Kodak Ultramaxx 400
Location: Wassersleben, Flensborg
Oktober 2025 -
Århus (Baltic Sea Chique, pt. 2/2, drei Bilder)
Der skandinavische Geist ist ein ganz toller und er unterscheidet sich in vielem vom mitteleuropäischen: Er hat sich vom Alten emanzipiert, sich liberalisiert und vor allem den Wert des Menschen nicht ausgehöhlt und zur uniformen Kapitalmasse erklärt. Schleswig-Holstein sollte sich vom destruktiven Land der ewigen Bedenkenträger und Lobbyistenverbände endlich lossagen und sich in allem dem skandinavischen Raum anschließen. Nur deutsches Brot dürfte mit, das ist wirklich super.
Wie skandinavische Großstädte ihre Ufer architektonisch gestalten, ist jedoch ziemlich gruselig. Bereits Mitte der Neunzigerjahre empfand ich als Heranwachsender diesbezüglich Oslo erstaunlich steril, Kiel entwickelte sich in der Folge vor allem um die Hörn zum Oslo-look-alike und auch Århus ballerte freie Flächen in Ufernähe ähnlich leblos zu. Eigentlich wirkt diese Art der Architektur vor allem: deutsch – provinziell, kalt, abweisend, kapitalistisch.
Kamera: Canon AF35M
Film: Kodak Ultramaxx 400
Location: Århus
April 2024 -
Saisonende (pt. 3/3, fünf Bilder)
Eine der großartigsten Badebuchten ist die von Boviken auf Hamburgö. Im Sommer ist es dort lebhafter, aber längst nicht überlaufen. Anfang September bei einsetzendem Regen traut sich anscheinend niemand mehr ins Wasser. Was vielleicht auch daran liegt, dass statt frischem Nass in Urlaub und Ferien das alltägliche Hamsterrad bei der Arbeit und in der Schule rotiert…
Kamera: Canon EOS M50
Location: Hamburgö
September 2025 -
Saisonende (pt. 2/3, vier Bilder)
Es war mein drittes Mal in Hamburgsund beziehungsweise auf Hamburgö. Bereits als Kind und Heranwachsender war ich dort und hatte diese kleine Insel im westschwedischen Schärengarten immer im Hinterkopf. Klaro, der Name macht es natürlich irgendwie auch, aber Hamburg heißt in Skandinavien anders, nämlich Hamborg. Der Name Hamburgö leitet sich ab von ihrem ursprünglichen Namen Hornbora („Die Horntragende“). Aber auch Hamburgö ist eine echte Perle.
Kamera: Canon EOS M50
Location: Hamburgö
September 2025 -
Saisonende (pt. 1/3, vier Bilder)
Digitale Reisebilder? Auch digitale Bilder muss man nicht “live” in den Sozialen Medien zeigen, höhö. Aber eine digitale Kamera kann dann als fotografischer Sidekick wertvoll sein, wenn sich das offenbar demolierte Objektiv der analogen Kamera in seine Einzelteile zerlegt. So landeten auf meiner letzten Station keine Bilder auf Zelluloid, sondern auf einer Speicherkarte – so wie ansonsten vorwiegend Videosequenzen.
Kamera: Canon EOS M50
Location: Hamburgö
September 2025















































































