Kamera: Hasselblad 500C
Film: Ilford Delta 100 (expired 12/2023)
Location: Kitzeberg
August 2024
Schlagwort: ufer
-
peace or quiet (pt. 1/1, sechs Bilder)
Der Hohendeicher See im Südosten Hamburgs ist eigentlich ein Baggersee. Dieser entstand nach den großen Sturmfluten 1962 und 1976, als diverse Deiche in der Umgebung stark gefährdet waren und für einen neuen Deich dort unter anderem Sand und Kies entnommen wurde. Heute ist es vor allem im Sommer einer der wenigen stabilen Seen in Hamburg, die ohne zeitweilige Sperrungen auskommen, außerdem ist er ideal für Surf- und Segelanfänger.
Dieser Oktobermorgen präsentierte sich windstill bei schönem Wetter. Zwei Tage später brach ein schwerer Sturm herein, der das Segeln auf dem See unmöglich machte und an der Ostsee manchen Küstenabschnitt verwüstete.
Kamera: Canon EOS 500N
Film: Agfaphoto APX 400
Location: Hohendeicher See
Oktober 2023 -
Knatta (Session III, pt. 1/3, drei Bilder)
Kamera: Canon EOS 500N
Film: Fujicolor C200
Location: Mönkeberg/Kitzeberg
August 2023 -
Daneben ist Mazzorbo. (pt. 1/1, fünf Bilder)
Wird man auf Burano von der Fähre gescheucht, erkundet man vor allem die mit vielen bunten Häusern und dem schiefen Kirchturm bestückte Insel. Über eine Brücke gelangt man auf die Schwesterinsel Mazzorbo, die ganz froh zu sein scheint, nicht vom Touristentrubel überrannt zu werden.
In einem kleinen Park im Norden der Insel kann man mal durchatmen und am Südende befindet sich die Kirche Santa Caterina, die an diesem Sommernachmittag menschenleer und somit beinahe aller exoterischen Elemente ledig war. Im dazugehörigen Kirchturm hängt übrigens die 1318 gegossene und somit älteste Glocke der Lagune.
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Kodak T-Max 400 (expired 09/2015)
Location: Mazzorbo, Venedig
August 2023 -
Nessie pflückt es. (pt. 1/1, drei Bilder)
Loch Ness ist schön, aber landschaftlich nun auch nicht besonders spektakulär. Aber wozu gibt’s denn Nessie, das sagenumwobene Seeungeheuer? Monty Burns pumpte den See einst leer und machte den alten “Spitzbuben” (O-Ton) erstmals wirklich sichtbar. Doch seither ward Nessie nicht mehr gesehen. Nur warum sollte Nessie auch permanent in einem See abhängen, dessen Grund ein elend dicker Schlammteppich voller Unrat und Leichen ist? Und vor allem im Frühjahr, wenn die Sonne den grauen Vorhang beiseite schiebt?
Neuerdings kursieren Gerüchte, Nessie liebe sowohl die gelben Blüten als auch den zwischen Vanille und Sanddorn einzuordnenden Duft des Ginsters und fläze mit einem Blütenast hinterm Ohr entspannt am Hang, um das Treiben der Touristenmassen mit trockenem Humor zu kommentieren. Aber ist es nur ein Gerücht? Nein, denn ich traf Nessie an einer dieser gelben Flecken oberhalb des Ufers. Fotografieren durfte ich sie leider nicht, aber es war ein entspanntes Stündchen bei angenehmem Frühlingsduft und einem “Hoppy Ness“.
Kamera: Canon T70
Film: Kodak Color 200
Location: Loch Ness
April 2023 -
Furs Ostspitze (pt. 1/1, sieben Bilder)
Fur ist recht klein, aber um auf dieser Insel Ziele fußläufig zu erreichen, sollte man schon einige Stunden einplanen. Jeder Winkel dieser Insel, auch die langgezogene Ostspitze, ist sehenswert und im Winter ohnehin völlig entschleunigt. Bei gutem Wetter, das man mit passender Kleidung immer hat, bietet sich manch kleines Naturschauspiel – weitere Bildstrecken lassen sich über die Suche “Fur” auf dieser Website finden.
Kamera: Canon EOS 500N
Film: Kodak Farbwelt 400 (expired 08/2007, pulled ISO 160)
Location: Ostspitze von Fur
Dezember 2021 -
Doris, die Geberin (Session IV, pt. 3/3, drei Bilder)
Der Name Doris entstammt dem Altgriechischen und bedeutet “die Geberin”. Bereits in Homers “Ilias”, das im siebenten oder achten Jahrhundert vor Christi Geburt entstand, wurde sie erwähnt. Als eine der Okeaniden wirkt sie sowohl an der See als auch in Binnen- beziehungsweise Süßgewässern.
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Kodak T-Max 400 (expired 10/2008)
Location: Oortkaten
August 2022 -
Doris im Peplos (Session IV, pt. 1/3, drei Bilder)
Der Peplos ist ein während der Eisenzeit oft getragenes Gewand, das nicht nur in Griechenland verbreitet war. Es besteht aus schwerem quadratischen oder rechteckigen Stoff, das in unterschiedlichen Varianten getragen werden kann. Ein Gürtel oder ein Band alten den Stoff zusammen.
Kamera: Hasselblad 500C
Film: Kodak T-Max 400 (expired 10/2008)
Location: Oortkaten
August 2022 -
invasive Spezies: der deutsche Tourist (vier Bilder)
Da können diese Menschen mit ihren fragwürdigen Spitznamen lange warten: Es fährt kein Bus, weder zum Røde Sten noch sonstwo hin. Der deutsche Michel muss marsc… also latschen und vier von ihnen trugen immerhin keine weißen Socken in Sandalen.
Kamera: Canon EOS 500N
Film: Kodak Farbwelt 400 (expired 08/2007)
Location: Fur
Dezember 2021 -
einmal um Howth (pt. 2/2, fünf Bilder)
Kurz hinter dem Baily lighthouse wurde es ruhig und die Wege schmaler und anspruchsvoller. Knapp oberhalb der Klippen ging es entlang und blickte man hinunter, breitete sich dort manches malerisches Strandstück aus. Diese sind jedoch nur sehr schwer zu erreichen und es empfiehlt sich, solange zu gehen, bis der Martello Tower in der Ferne auftaucht. Dann steht man an einem ebenfalls sehr schönen Strand, der ohne Klettervergnügen auskommt.
Kamera: Canon T70
Film: Kodak Color Plus 200
Location: Howth
April 2022 -
einmal um Howth (pt. 1/2, fünf Bilder)
Des Dubliners liebstes Wochenendziel ist die gut mit der Bahn erreichbare Halbinsel Howth. Doch wider Erwarten hielt sich an diesem Sonntag der Andrang einigermaßen in Grenzen und man konnte zu einem recht entspannten Rundgang aufbrechen. Howth leuchtete Anfang April an vielen Stellen gelb auf. Die Ginstersträucher blühten und dufteten und ich fühlte mich an das grandiose Erlebnis des Kirschblütenfrühlings in Japan 2015 erinnert. Sowas bedient die Sinne und ist einfach schön.
Übrigens: Nur drei Tage vor diesem Foto, am letzten Tag vor meiner Abreise, gab es Zuhause einen kernigen Wintereinbruch und der gefallene Schnee bedeckte alle Blüten.
Kamera: Canon T70
Film: Kodak Color Plus 200
Location: Howth
April 2022 -
auf dem Weg zum roten Dach (vier Bilder)
Früher mit dem Schlauchboot dorthin, diesmal zu Fuß. Der alte Kalkofen sieht noch immer so aus wie damals. Der Ort Marstal begegnete mir übrigens im Frühjahr in Irland: Eine Gedenktafel erinnert an ein Frachtschiff von dort, das bei schwerer See vor Waterville im Jahre 1916 sank.
Kamera: Canon T70
Film: Kodak Farbwelt 800 (expired 01/2005)
Location: Marstal, Ærø
Oktober 2020















































































