Schlagwort: itzehoe

  • Fluvius: Kunst im Karton

    …oder im öffentlichen Raum! Raus aus dem Mausoleum, rauf auf die Straße! Vom 17. bis 30. September 2022 zeigen mehrere Menschen aus Kunst und Kultur in der Itzehoer Innenstadt Beiträge zum Thema “Wasser”. Meine Showbox findet Ihr – bei trockenem Wetter – vor der Viktoria-Apotheke in der Kirchenstraße, die ebenso wie die Breite Straße und der Berliner Platz als Ausstellungsfläche dient. Mein Dank geht an Manuel Zint und die Kulturstiftung Itzehoe für die Organisation dieses kleinen Festivals sowie die Viktoria-Apotheke als Ausstellungspatin und alle Menschen, die mich aktiv unterstützten.

    Mit meinem Beitrag grüße ich übrigens ganz besonders alle Parteipolitiker und -politikerinnen, die Jahrzehnte alte Beschlüsse für immer noch zeitgemäß halten, ohne diese in Anbetracht der zwischenzeitlichen Entwicklungen zu reflektieren und infrage zu stellen.

  • Miriam (Session I, pt. 3/3, drei Bilder)

    Miriam

    Miriam

    Miriam

    Kamera: Hasselblad 500C
    Film: Rollei Superpan 200
    Location: Kochsche Kuhle, Itzehoe
    Oktober 2021

  • Miriam (Session I, pt. 3/3, vier Bilder)

    Miriam

    Miriam

    Miriam

    Miriam

    Kamera: Hasselblad 500C
    Film: Rollei Superpan 200
    Location: Kochsche Kuhle, Itzehoe
    Oktober 2021

  • Miriam (Session I, pt. 2/3, drei Bilder)

    Miriam

    Miriam

    Miriam

    Kamera: Hasselblad 500C
    Film: Rollei Superpan 200
    Location: Kochsche Kuhle, Itzehoe
    Oktober 2021

  • Miriam (Session I, pt. 1/3, vier Bilder)

    Miriam

    Miriam

    Miriam

    Miriam

    Erste Sitzung mit Miriam, aus der zunächst drei Reihen gezeigt werden, und Premiere in der Kochschen Kuhle, die ich im Sommer 2020 erstmals besucht habe. Der Name des ehemaligen Kies- und Sandabbaugebiets geht auf ihren Betreiber Willi Koch zurück. Nachdem die Kuhle ausgelaugt war, wurde sie zeitweise auch als Müllkippe genutzt. Mittlerweile dient diese Ecke als Nacherholungsgebiet am südöstlichen Stadtrand Itzehoes.

    Kamera: Hasselblad 500C
    Film: Rollei Superpan 200
    Location: Kochsche Kuhle, Itzehoe
    Oktober 2021

  • Kratt (drei Bilder)

    Kratt

    Kratt

    Kratt

    Zwei Jahre wohnte ich in Itzehoe unweit dieser Ecke, entdeckt habe ich die Gegend um das Viertel Kratt erst im letzten Sommer.

    Kamera: Canon T70
    Film: Kodak Color Plus 200
    Location: Kratt, Itzehoe
    August 2020

  • Fassaden (drei Bilder)

    Itzehoe

    Dauenhof

    Itzehoe

    Kamera: Canon AF35M
    Film: Agfaphoto APX 400
    Locations: Itzehoe, Westerhorn
    Juli 2017

  • Schützenstraße, Itzehoe

    Schützenstraße, Itzehoe

    Schützenstraße, Itzehoe

    Zwei Jahre nach der Gasexplosion ist die Schützenstraße wieder hergerichtet. Ein neues Gebäude (Schützenstraße 5) ist bereits errichtet worden.

    Kamera: Agfa Isola I
    Film: Lomography Color Negative 400
    Location: Schützenstraße, Itzehoe
    April 2016

  • Maike

    Maike

    Maike

    Maike

    Maike

    Maike

    Kamera: Canon T70
    Film: Agfaphoto APX 400
    Location: Planet Alsen und Hohe Straße, Itzehoe
    März 2016

  • Einst laut, nun still (2015, pt. 2/2)

    Fitzebek
    (Deutschland-)Fischerhütte, Fitzbek

    Rade
    Punk Zone Rade (PZR)

    Quarnstedt
    Hardrockhütte Quarnstedt

    Bermuda Dreieck, Itzehoe
    Bermuda-Dreieck, Itzehoe (Grünfilter vergessen)

    Eine Kamera gefunden mit nicht definierbarem Film, der noch ein paar Bilder Kapazität bot. Im Rahmen der Sichtung möglicher Kulissen erinnerte ich mich an die 2005er Serie und schlug etwas mehr als zehn Jahre später an den gleichen Plätzen erneut auf, um zum selben Thema Fotos zu machen.

    Kamera: Canon EOS 500N
    Film: Solaris Ferrania 200 (exp. 11/2008) mit Grünfilter
    Dezember 2015

  • Einst laut, nun still (2005, pt. 1/2)

    Fitzbek
    Fischerhütte, Fitzbek

    Rade
    Punk Zone Rade (PZR)

    Quarnstedt
    Hardrockhütte Quarnstedt

    Itzehoe
    Hollywood (nebst Peach Pizza), Bermuda-Dreieck Itzehoe

    2005 fotografierte ich Orte meiner Jugend, die Mitte/Ende der 1990er Jahre vor allem mit viel Feierei und Alkoholexzessen, aber auch (neuen) Freundschaften verbunden waren. Natürlich machte das alles fürchterlich viel Spaß und natürlich gibt es ebenso wenig zu bereuen. Diese Locations standen 2005 leer bzw. wurden pragmatisch genutzt.

    Kamera: Canon EOS 500N
    Film: Ilford Delta 100
    Mai 2005

  • Sophie (pt. 4/4, Video)

    Videomitschnitt:
    Selbstverlust (GER 2015, klick!)

    Spontan entstandene Videoaufzeichnung während eines individuell und persönlich gestalteten Fotoprojekts auf dem Itzehoer Alsen-Gelände am 28. Juni 2015.

    Meinem Modell Sophie danke ich nicht nur für die nachträglichen Sprachelemente und die Auswahl des Musiktitels (Natalia Lafourcade, “Un derecho de nacimento”), sondern vor allem für ihre Offenheit, Herzlichkeit und Hingabe.

    Sophie

    Sophie

    Sophie

    Kamera: Canon EOS 500N
    Film: Lomography Color Negative 400
    Location: Alsen Itzehoe
    Juni 2015

  • Sophie (pt. 1/4)

    Sophie

    Sophie

    Sophie

    Sophie

    Cameras: Canon EOS 500N und Canon T70
    Film: Lomography Color Negative 400
    Location: Special Ammunition Site, Kellinghusen
    Juni 2015

  • Selbstverlust (GER 2015)

    Im Rahmen einer Portraitarbeit entstand aufgrund der nicht einfachen Lichtverhältnisse spontan eine filmische Dokumentation von der Entstehung eines Graffitis meines Modells Sophie. Das sehr persönliche Motiv mit dem Titel “Selbstverlust” entstand Ende Juni 2015 auf dem Itzehoer Alsen-Gelände und wurde durch Photographien, sowie Sprachelemente von Sophie und einem von ihr ausgesuchten Lied ergänzt.

    Sophie danke ich für die Unterstützung und ihre Offenheit, Herzlichkeit und Hingabe.

    Modell: Sophie Drünert
    Filmkamera: Canon EOS 600D
    Fotokameras: Canon EOS 600D und Canon EOS 500N (Film: Lomography Color Negative 400)

    Juni 2015, © Jan Meifert, alle Rechte vorbehalten.

  • Schützenstraße, Itzehoe

    Im Spätsommer 2002 zog ich Zuhause aus und gründete mit einem Freund eine Wohngemeinschaft in der damals schon maroden Itzehoer Schützenstraße. Zwei Jahre lang lebten wir dort, hörten laute Musik in der Regel laut und feierten bisweilen noch lauter. Rund elf Jahre später befindet sich mein Arbeitsplatz knapp 400 Meter von meiner ersten eigenen Bude entfernt und als ich eines Morgens meine Pausenverpflegung auf dem heimischen Küchentisch vergaß, passierte ich auf dem Weg zum nächsten Bäcker die Schützenstraße. Diese lud mit ihrem maroden Charme förmlich dazu ein, bald dort zu fotografieren. Einige Tage danach war ich mit meinem Modell Jana dort und ein Jahr später, im Februar 2014, erneut, um dieses Viertel in diesem Zustand fotografisch zu festzuhalten. Dazu nutzte ich eine alte Sucherkamera und einen 1994 abgelaufenen Kleinbildfilm, der einen gelben Schleier über die Bilder legen und so das Flair des Vergangenen darstellen sollte. Die ursprüngliche Perspektive am oberen Ende der Schützenstraße (Ecke Kasernenstraße) war jedoch nicht mehr zugänglich, die Straßenbeläge wurden gerade erneuert. Also ging ich ans untere Ende (Ecke Moltkestraße) und fotografierte von dort, direkt vor meinem ehemaligen Wohnhaus (Schützenstraße 1, erstes Haus links).

    Rund drei Wochen später, der Film war noch in der Entwicklung, wackelten auf der Arbeit gegen 10.00 Uhr morgens kräftig die Wände. Zunächst schaute ich mich um, ob nicht eine_r der Schüler_innen in einem Wutausbruch aus dem Raum gerannt war, diese erledigten jedoch konzentriert ihre Aufgaben. Circa eine halbe Stunde später erschien mein Arbeitgeber im Raum und fragte die Schüler_innen, ob jemand in Schützenstraße und Umgebung wohne, da dort ein Haus zu Schaden gekommen sei. Diese Frage wurde von allen Schüler_innen meiner Gruppe verneint. Gegen Mittag tauchten erste Fotos von der Unglückstelle im Internet auf. Unser ehemaliges Nachbarhaus (Schützenstraße 3, zweites Haus links), das ich morgens und abends beim Rollohoch- und -runterziehen sah, ist in Folge einer Gasexplosion in Schutt und Asche gelegt worden. Vier Menschen verloren dabei ihr Leben, viele weitere in den umliegenden, teils schwer beschädigten Häusern dauerhaft ihre Bleibe, auch mein Kurs zeigte sich bewegt und setzte sich mit diesem Thema auseinander.

    Edit: Die Schützenstraße 1 wurde (Stand: Ende Juli 2014) mittlerweile abgerissen. Kurz darauf wurde bekannt, dass bei einer Überarbeitung des Katasters in den 1970er (!) Jahren offenbar eine Gasleitung nicht übertragen wurde. Soll heißen, dass die Anwohner auch bei einer früheren Sanierung der Schützenstraße bereits höchster Lebensgefahr ausgesetzt gewesen wären…

    Kamera: Canon AF35M
    Film: Kodak Gold II 200 (exp. 10/1994)
    Februar 2014, © Jan Meifert, alle Rechte vorbehalten.

    im Sommer 2014 ausgestellt in der Freien Kunstschule Hamburg

  • Exhibition, yeah!

     

    Layout: Sebastian Ruh
    Model: Jana Moeller

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