Schlagwort: bundesliga

  • roots (pt. 2/2, vier Bilder; reclaim the game!)

    way to Volksparkstadion, Hamburg

    Volksparkstadion, Hamburg

    Volksparkstadion, Hamburg

    Reclaim the game!

    Einige Male wollten mein Schulfreund Michael und ich schon zum HSV. Gegen Borussia Dortmund oder die Beiern, aber irgendetwas kam immer dazwischen. Im August 1993 fuhren wir milchgesichtigen Untertertianer direkt nach der sonnabendlichen Folter in der Schule nach Hamburg. Zunächst ging es in die Innenstadt, Musik- und Sportgeschäfte durchstöbern, begeistert von den angeschossenen HSV-Kutten am Mönckebergbrunnen sein, später dann zum Stadion, viele lustige, aber auch reichlich miese Fangesänge in der S-Bahn, an Haltestellen aus der S-Bahn pinkelnde Fans, der lange Marsch vom Stellinger S-Bahnhof zum Volksparkstadion – und die Order von Zuhause im Gepäck, “nicht in die Westkurve” zu gehen. Ging klar, und so kauften wir uns Tickets für die Westkurve. Rein in den Umlauf, gleich einen Schal (“No one likes us, we don’t care”) und eine Kassette (“Echter Genuss”) am Supporters-Container gekauft und dann durch die Blockkontrolle hinauf in den Block F. Auf den ersten Blick sah das Stadion kompakter aus als im Fernsehen oder von der Autobahn. Gegenüber leuchtete der Schalke-Fanblock in der Sonne, beide Fanlager stimmten sich auf das Spiel ein, der E-Block stimmte mehrmals Doris Days “Que sera sera” an, das ich danach nie wieder im Stadion vernahm.

    Das alles genügte mir schon, um zu sagen, das gefällt mir, hier möchte ich öfter sein. Ausnahmsweise begeisternd war auch das Spiel: Der HSV fegte die Schalker mit 4-1 vom Platz, “mein” erstes HSV-Tor schoss Valdas Ivanauskas nach einem überragendem Antritt. 1994 kaufte ich meine erste Dauerkarte, 1996 wurde ich Mitglied im Verein und dachte, das alles sei für die Ewigkeit. Aber das, was viel später kam, ist eine andere Geschichte. Der hier beschriebene Anfang ist und ist bleibt ewig; Siege und Niederlagen – unwichtig.

    Im Juli 2020 war der erste Lockdown zwar schon Geschichte, Zuschauer durften den Spielen jedoch nicht beiwohnen, lediglich zu Beginn der neuen Saison für einige Spieltage. Ein paar weitere Bilder von diesem Abstecher gibt es auf der guten, alten Website der Psychopathen Steinburg. Reclaim the game!

    Kamera: Canon AF35M
    Film: Agfaphoto APX 100
    Location: Kiel
    Juli 2020

  • Fußballphotos noch und nöcher…

    Natürlich wird dieses Angebot auch künftig abrufbar sein: Angesprochen dürfen sich Fußballfans und -asis aus dem Dunstkreis des Hamburger SV angesprochen fühlen und vor allem natürlich jene, mit denen ich einst diesem Club nahezu überall hin folgte und dort die Flagge der “Psychopathen Steinburg” an den Zaun band.

    Das komplette Bildarchiv zog im Laufe der letzten Monate (hoffentlich zum letzten Mal) auf einen anderen Bilderhoster um und zeigt teilweise natürlich fragwürdige Motive aus den Kuttenzeiten in den 1990er Jahren bis hin zu aufwendigen Kurvenshows sowie Eindrücke von anderen Kicks im In- und Ausland.

    ps.janmeifert.de dürft Ihr gerne als Lesezeichen setzen, von Zeit zu Zeit wird es auch weiterhin ein paar kleine Updates geben – wenngleich seit 2015 mit Fokus auf den HFC Falke. In der Menüführung am oberen Ende dieser Website findet Ihr alle relevanten Links unter dem Punkt “PS”.

    Viel Spaß beim Stöbern und – wer mag – beim Rückmelden!

    Volksparkstadion, Hamburg ♡

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