Tja, unsere Generation war und ist halt die geilste! Oder wer hätte sonst darauf kommen können, 1999 großartige Gruppen wie die Chosen Few zu gründen? Oder noch viel größeren Kleinkram wie die Psychopathen Steinburg oder die ruhmreiche Cider Express Crew? Richtig, keine raffgierigen und cholerischen Boomer, keine Millenial-Heulbojen, Gen-Z-Hysteriker, geschweige denn brau(n-weiß)e Spinner! Sondern einfach nur geile Loide wie wir, mit gutem Ruf in schlechten Kreisen. Was die heutigen Silberrücken einst in den Stadien so gemacht haben, kann man sich immer noch hier ansehen: Im umfassenden Fotoarchiv der Psychopathen Steinburg, das weiterhin online bleiben wird!
All give some – some give all!
P.S.: Am 1. Oktober 1999, also heute vor 25 Jahren, gründeten sich auf der HSV-Auswärtsfahrt nach Ulm die Psychopathen Steinburg – mit eingebauter Namenshoheit!
My chemical compositions can be beaten down within the body given detoxifying foods/herbs, prayer exercise, play, living in balance with the cleansing elements of nature.
Anarchie und Bourgoisie, Ambivalenzen in hippen Städten und Stadtteilen. Am Ende bleibt die Bourgoisie mit ihrer schönen Fassade, ihrem hohlen Inneren, während das Gestalterische verdrängt wird. Wie im Prenzlauer Berg, im Schanzenviertel, beim HSV.
Es lebe der Underground!
Kamera: Canon T70
Film: Kodak Color Plus 200
Location: Galway
April 2022
Ein kleiner Rückblick auf einen netten wie gehaltvollen Tag im vergangenen Herbst. (Nicht nur) In Zeiten der Hysterie, des Totalitarismus und des Denunziantentums empfinde ich es als völlig notwendig, Anarchie, Pyromanie, übermäßigen Alkoholkonsum, Amateurfußball sowie stetes (!) kritisches Hinterfragen des Systems mitsamt seiner Mitläufer zu feiern! 20 Jahre Cider Express Crew – hoch die Tassen!
Kamera: Canon EOS 500N
Film: Agfaphoto APX 100
Location: Sportpark am Steinwiesenweg
Oktober 2019
In einem Provinzkaff, in diesem Falle Kellinghusen, Kunst zu zeigen, scheint durchaus problematisch zu sein, aber warum sollte man es eigentlich nicht machen? Und so ergab sich für mich die Möglichkeit, mein Thema und meine Fragen in einer kleinen Galerie zu zeigen und zum Nachdenken anzuregen.
Auf diesem Wege bedanke ich mich bei allen Interviewten beziehungsweise Portraitierten, bei den zahlreichen Besuchern und vor allem denjenigen, die mir weitere Interpretationen geliefert haben, bei Sonja und Sophia für das Sortieren und Korrigieren der Texte für das Beiheft, bei meinem Arbeitgeber BiBeKu GmbH für die günstige Druckgelegenheit, bei Jasper für die englische Untertitelung des Videoessays, bei meinen Eltern für das Bier-Sponsoring und bei Robin für die Bereitstellung des perfekten Ausstellungsraums.
Ausstellung im Ku1 – Raum für aktuelle Kultur in der Hauptstraße 52 in Kellinghusen vom 25. Mai bis 24. Juni 2018. Thema: Stille und Stillstand.
49 Menschen befragte ich von Juli 2015 bis September 2017, was “Stille” und “Stillstand” für sie darstellten. Während der Ausstellung kamen noch weitere Antworten hinzu.
Gezeigt wurde ein Videoessay mit ausgewählten Antworten und zum Thema passenden Zwischentönen.
Neben Videoelementen sowie abstrakten und antinaturalistischen Photographien wurden sieben Interviews präsentiert.
Kurioser Gast, der letztlich einen Feuerwehreinsatz auslöste.
David Hasselhoff war auch da.
Am letzten Ausstellungstag war die Hütte nochmal gut besucht.
Hierzulande “stiller Ort” genannt, in Japan wird klassische Musik beim Stuhlgang gehört – oder das Geräusch gluckernden Wassers, um Fürze zu übertönen.
Jessicas Bild hing zwar nicht an der Wand, landete aber im Beiheft, in dem alle 49 Antworten inklusive ihrer nachzulesen sind.
Mancher Gast, wie hier Co-Lektorin Sophia, hinterließ seine Gedanken zu den themengebenden Begriffen.